Wärmeverbund Grindelwald

Für den Bau des Wärmeverbunds Grindelwald wurde die Gesellschaft «Holzwärme Grindelwald AG» gegründet. Der Verbund ist ein Vorzeige-Gemeinschaftsprojekt der BAC, der Hotellerie, des lokalen Gewerbes und der Gemeinde Grindelwald. Mit einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Fernwärmeversorgung leistet der Wärmeverbund einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung des wertvollen Erholungsgebietes in Grindelwald.

Aufgrund des steigenden Bedarfs an Wärmeenergie kam die Heizzentrale 2020 an ihre Kapazitätsgrenze. Im Jahr 2021 wurde der Wärmeverbund in einem ersten Schritt für die Erweiterung die Wasserspeicherkapazität um das Vierfache erhöht. Zwei neue Speicher von je 90'000 Liter wurden an der Westfassade angebaut.  

Fakten

Anlagentyp Holzschnitzelheizung mit Entschwadungsanlage
Inbetriebnahme 2010
Leistung 3.2 MW Holzheizkessel 1
1.2 MW Holzheizkessel 2 
5.0 MW Ölheizkessel (Deckung Spitzenlast und Redundanz)
0.7 MW Abgaskondensationswärmetauscher
CO2-Einsparung 4'300 t/a im Endausbau im Vergleich zu fossilen Brennstoffen 
Wärmeverteilnetz ca. 8'700 m
Wärmeabgabe Endausbau 18.0 GWh/a

Einblick in die Heizzentrale Grindelwald

Standort